Filmpremiere // Wolke7: Dr. Konstanze Caysa

Ausstellung Galerie Potemka: Samstag, 23. Juni 19:00 – 4:00

Ein Film von Hagen Wiel

LiveMusik: Florian Helbig

https://m.youtube.com/watch?v=vydf9A2hXv8

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Stoff:
Der Kurzfilm „Wolke7“ ist eine Momentaufnahme – ein mit verschiedenen Zeitformen experimentierender Versuch der Darstellung eines Eindrucks – eine Er-Innerung. Er ist die Momentaufnahme eines existenziellen Kampfes mit dem Absoluten. Er ist ein künstlerischer Ausdruck gelebter Intensität. Es wird versucht in dem Film einen Moment zwischen Leben und Tod, zwischen Leben und Nichts, zwischen Nichts und Alles festzuhalten.
Es geht um das Leben der Liebe im Tod – um die Erschaffung einer Welt im Zwischen, einer Metatropie. Einer Wendung also, einer Kehre, die sich aus dem Tod nicht zurück ins Leben, sondern in eine andere Welt wendet. Die Bilder sind Ausdruck dieser Metatropie. Seinsfotos, die, wurden sie einmal geschossen, keine Bewegung mehr erfahren werden.
Gezeigt wird eine Szene, die den Ausgang des letzten Kampfes, den die Liebe in der großen Lebens-Schlacht mit dem Absoluten zu führen hatte, skizziert.
Diese Aufnahme versucht die Intensität des ewigen Momentes aller Abgründigkeit und Liebe, aller letzter Grausamkeit, die die Welt der Lebendigen und die Welt der Toten kurz nach ihrer Trennung vereint, festzuhalten.

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„Wolke7“
Sie ist letzter Ort erhoffter, über den Tod hinausgehender Kommunikation der den Tod erwartenden Liebenden. Wolke7 – gemeinsamer Ort über den Tod hinaus? Überwindung der Endlichkeit? Eine bereits im Leben getroffene Abmachung: die „Wolke7“: „Hier findest Du mich, wenn ich tot bin. Rede mit mir! Immer!“

Künstlerin (Text, Performance, Malerei): Dr. Konstanze Caysa
Filmemacher: Hagen Wiel