Vorträge Konstanze Caysa


Von dem Philosophen Pirmin Stekeler-Weithofer

(„Philosophie des Selbstbewusstseins“), dem Dichter Durs Grünbein („Vom Schnee“) und dem Philosophen Volker Caysa („Empraktische Vernunft“) wurde über Herrschaft und Knechtschaft intrapersonell geforscht und geschrieben. Eine Debatte der Leipziger Analytischen Schule. Im Zentrum der Diskussionen steht die Frage, ob Herrschaft und Knechtschaft und damit Machtverhältnisse sich generell zuallererst im Einzelnen und dem Umgang bzw. der Fähigkeit mit sich selbst souverän umzugehen, gründen. Erst dann ist es möglicherweise sinnvoll, danach zu fragen, wie interpersonelle Machtverhältnisse und Herrschaftsstrukturen für Gesellschaften, die Freiheit und Würde für jedes Individuum beanspruchen, diskutiert werden können.

 

Dr. Konstanze Caysa Im Anschluss an Nietzsches Philosophie des Rausches und der Kunst,

die sich in den beiden Grundpfeiler der Kunst und Kultur überhaupt gründet: im Apollinischen und im Dionysischen, soll im Vortrag der Begriff der Sehnsucht eingeführt werden. Sehnsucht als kleine und konkrete Sehnsucht ist erfüllbar, erzeugt aber aus sich heraus den Drang, ja die Gier, mehr und immer mehr zu wollen. Die Große Sehnsucht bezieht sich auf das Leben des Einzelnen als gesamtes. Anknüpfend an Nietzsches Gedanken der kleinen und der großen Vernunft, wird hier versucht diese vernunftontologische Differenz weiterzudenken als sehnsuchtsontologische Differenz. Nietzsche war ein Individual-Existenzial-Denker und als solcher ist er ein radikaler Denker, der immer wieder nach einem Sinn und der Möglichkeit des Menschen sinnvoll zu leben, fragt. Im Anschluss an Nietzsche soll die Frage nach einer anderen, sinnvollen, echten, Möglichkeit menschlichen Zusammenlebens als neue Form von Gemeinschaft in den Mittelpunkt gestellt werden.

 

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